Mal wieder schlechte Nachrichten für die Welt der Videospiele und alle, die Ubisoft aktuell im Blick haben. Der Publisher hat nun bestätigt, dass 185 weitere Mitarbeiter entlassen wurden und das Ubisoft Leamington-Studio nun endgültig dichtmacht hat.
Das Unternehmen führt die Schließung auf „gezielte Umstrukturierungen“ zurück, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Betroffen sind neben Leamington auch Büros in Stockholm, Schweden, Düsseldorf, Deutschland, und Newcastle, England.
In einem Statement gegenüber Eurogamer erklärt Ubisoft:
„Als Teil unserer Bemühungen, Projekte zu priorisieren und Kosten zu reduzieren, die langfristige Stabilität sicherstellen, haben wir Umstrukturierungen und die permanente Schließung von Ubisoft Leamington angekündigt. Insgesamt sind leider 185 Mitarbeiter betroffen. Wir sind dankbar für ihre Beiträge und setzen uns dafür ein, sie in dieser Übergangsphase zu unterstützen.“
Rückblick: Ubisoft Leamington
Das Studio hatte seine Wurzeln als FreeStyleGames, bevor es 2017 von Ubisoft übernommen wurde. Bekannt für Titel wie Guitar Hero Live, Far Cry 5 und das kommende Star Wars Outlaws, war das Team vor allem als Support-Studio aktiv – ein Zahnrad im großen Ubisoft-System, das nun stillsteht.
Mehr als nur Entlassungen
Der Schritt kommt natürlich nicht aus dem Nichts: Erst kürzlich kündigte Ubisoft „entschiedene Maßnahmen zur Neugestaltung der Gruppe“ an. Auch Gerüchte machen die Runde, dass die Guillemot-Familie, Ubisofts Gründer und Hauptaktionäre, eine Partnerschaft mit Tencent plant, um aus bestehenden Marken maximalen Profit zu schlagen.
Was bleibt?
Für Fans und Mitarbeiter gleichermaßen eine bittere Pille. Ubisoft versucht zwar, die Zukunft des Unternehmens zu sichern, doch wie sich diese Schritte auf die Spielelandschaft und kommende Projekte auswirken, bleibt abzuwarten.
Wie denkst du darüber? Könnten solche Entscheidungen Ubisoft langfristig stärken – oder ist das ein Zeichen von Problemen, die tiefer liegen?