Nach fast einem Tag Funkstille während des jüngsten PlayStation Network-Ausfalls hat Sony endlich eine Erklärung abgegeben: Ein „operatives Problem“ sei der Grund für die Downtime gewesen. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen eine kleine Entschädigung für PlayStation Plus-Abonnenten an: 5 zusätzliche Tage Mitgliedschaft, automatisch gutgeschrieben.
„Die Netzwerkdienste haben sich vollständig von einem operativen Problem erholt,“ ließ Sony verlauten. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken der Community für ihre Geduld. Alle PlayStation Plus-Mitglieder erhalten automatisch 5 zusätzliche Tage.“
Community-Reaktionen: Von Dankbarkeit bis Wut
Die Reaktionen auf Social Media waren – wenig überraschend – gespalten. Einige Spieler forderten kostenlose Spiele oder einen ganzen Monat PS Plus als Entschädigung. Andere freuten sich einfach, dass sie wieder zocken können. Ein weiteres großes Thema: Sicherheit. Viele Nutzer empfahlen, die Passwörter sofort zu ändern – insbesondere, wenn das gleiche Passwort auch anderswo genutzt wird (was übrigens generell keine gute Idee ist).
Sony und die Kommunikationsprobleme
Ein Punkt, bei dem sich fast alle einig waren: Sony muss transparenter werden.
„Ich glaube, die Leute fragen sich einfach, ob Sony uns auch nur im entferntesten gesagt hat, was eigentlich passiert ist,“ schrieb Reddit-User OutlandishnessNo8839. „Es ist ungewöhnlich, dass ein großer, kostenpflichtiger Service fast 24 Stunden lang ausfällt und es so gut wie keine Infos gibt.“
Andere hielten die bisherigen Infos für ausreichend. „Sony hat gesagt, dass es ein operatives Problem war – also ein internes Thema und keine externe Bedrohung oder ein Fehler eines Drittanbieters,“ argumentierte User LieAccomplishment. „Was erwarten die Leute denn? Dass sie uns eine detaillierte Analyse ihres Netzwerks geben und erklären, welches Microservice-Problem den Ausfall verursacht hat?“
Ob Sony noch genauer auf die Ursache eingeht? Wir lassen es euch wissen.